Danke für deinen Kommentar/Gastbeitrag.
Wie ich schon in meinem Artikel schrieb: Es muss sich ja nicht alles Barcamp nennen. Barcamp ist für mich eine bestimmte Ideen einer Veranstaltungsform. Rundherum kann man experimentieren aber die Grundideen sollten bleiben – oder man nennt es dann halt Event, Konferenz,…
Ich habe ja auch nichts gegen gute Buffets. Was ich aber immer wieder aufzeigen möchte, dass Barcamps auch eine Form sind, die es auch Menschen mit wenig Budget ermöglichen sich qualitativ auszutauschen. Eben daher auch ein Pubcamp – einfach im Hinterzimmer eines Wirtshauses. Vielleicht ein ForestCamp – mitten im Sommer im Wald und wenn es regnet.
Beim ersten CreateCamp in Wien haben ein paar Leute ein paar Chips und Kaffee (plus Leihmaschine von zu Hause) gesponsert. Wer Hunger hatte ging in ein Lokal. Beim PodcastCamp gab es eine Massenbestellung über Mjam und jeder bezahlte dann selbst.
Wenn es Sponsoren gibt, wunderbar. Wenn es wenige gibt, dann soll es auch gehen. In Redner zu investieren – das überschreitet für mich (Betonung: für mich) die Grenze. Das ist für mich nicht mehr Barcamp – nenn es dann halt Konferenz. Auf Barcamps könnte man ev. mit Sponsorgelder etwas ganz anderes machen. Mikroförderung für die 10 besten Projekte, die aus dem Barcamp entstehen – wie man die auswählt wäre Teil von ein, zwei Sessions 🙂 Nur so als Beispiel.
Sponsoren auftreiben ist manchmal auch viel Arbeit. Gut, wenn das Menschen machen. In manchen Fällen könnte man die „manpower“ in die Frage der Begleitung, Bewerbung (face-to-face, Social Media) stecken etc.
Ich will nicht das eine gegen das andere ausspielen. Aber ich denken, man darf bei einem Barcamp viel hinterfragen. Natürlich auch die 8 Grundregeln. Interpretieren muss man sie eh immer aufs neue. Das tue ich immer wieder und gerne.
Wie man es auch immer macht. Transparenz ist mir wichtig. Wenn man schon EINEN Redner einlädt – gegen gutes Geld – dann möchte ich das auch wissen und nicht glauben, dass der einfach freiwillig kommt.
Danke an alle hier für´s mit diskutieren und Ideen einbringen. Das tut gut.