Zum Inhalt springen

Serendipity vs WordPress

Das Late Night Blog bzw. sein Besitzer Roland hat einen quick´n dirty Vergleich zwischen [[Serendipity]] und WordPress durchgeführt. Nachdem ich nunmehr zusätzlich WordPress über www.wordpress.com (also als Online-Blog) nutze, glaube ich zumindest ein bisschen mitreden zu können.

Die von Roland aufgeführten Vorzüge von Serendipity wie das Spartacus Plugin und den Medienmanager kann ich ich nur unterstreichen. Das On-the-fly updaten oder neu installieren von Plugins ist grenzgenial. Einfach ein "Knopfdruck" und schon ist das Plugin installiert. Braucht es zusätzliche Einstellungen meldet sich das Plugin von sich aus nach der Installation. Das einzige was mir noch fehlen würde wäre manchmal eine Hilfefunktion, die mir Einstellungen auch erklärt, da hin und wieder die kurzen Erläuterungstexte des Autors nicht ausreichen.

Das der Editor von WordPress besser ist (laut Roland) ist natürlich (wie fast alles) eine Geschmackssache. Etliche Kontrollelemente sind neben dem Textfeld untergebracht, sodass aufwendiges scrollen entfällt. Der WP-Editor wirkt prinzipiell etwas aufgeräumter. Trotz allem muss man sich aber auch dort zurechtfinden.

Dass die Adminoberfläche von WordPress übersichtlicher ist, das war genau das Gegenteil meines Eindrucks – aber auch Leo verweist hier auf Geschmacksfragen. Natürlich bin auch ich durch Serendipity geprägt. Die für EinsteigerInnen leicht verständliche Adminoberfläche war aber eine der Gründe Serendipity als Blogengine zu wählen. Vorgeprägt wie ich jetzt bin war für mich WordPress etwas verwirrend. Hier wird mit zwei Menüebenen gearbeitet und nicht immer war mir klar, wie ich nun Themes richtig bearbeite und und…

Das es für WordPress mehr Themes gibt kann ich auch nur mit Bedauern feststellen. Aber Serendipity zieht langsam an. Die neuen Möglichkeiten Themes/Styles ab der Version 1.1. von S9y zu gestalten werden hoffentlich noch ein paar Menschen mehr anregen Styles zu entwickeln. Aber schon jetzt gibt es einige recht gute Oberflächen, die sich tw. sogar individuell anpassen lassen.

Schlussendlich: Die perfekte Blogengine gibt es nicht. Was aber Serendipity ausmacht – oder was Serendipity und WordPress Entwickler noch besser machen könnten – das wird vielleicht auch meine Stöckchen Aktion ein bisschen herausbringen.

4 Kommentare

  1. Die Adminoberfläche von WordPress hat mir genauso wie der „Unterbau“ nicht gefallen. Ich hatte es einige Zeit parallel installiert und getestet. Habe mich dann doch für ein CMS-System entschieden 😉

    lg

    Alex

    • Es gibt ja Gottseidank eine Vielzahl an Angeboten – sodass jeder von uns sein/ihr passendes System finden kann. Natürlich bin ich schon ein bisschen betriebsblind und finde daher S9y sehr gut. Und es lässt sich durchaus (im begrenzten Rahmen) als klassisches CMS einsetzen – wie einige Beispiel gut zeigen.

  2. bed bed

    Ich habe vor knapp 2 Jahren mehrere Blogsysteme auf einem Rootserver ausprobiert. Darunter war auch WordPress, Drupal und Serendipity (0.69 wars, glaube ich). Sowohl Installation als auch Benutzung waren bei S9Y einfacher und runder. Besonders die plugin- und updatetechnologie waren/sind unschlagbar…

  3. bam bam

    auch ich finde Serendipity um einiges übersichtlicher,
    dass einzige was etwas komplizierter gegenüber WordPress ist, ist sich den Namen einzuprägen ;).

    Die Plugin Technologie hat mich voll und ganz überzeugt, und dass sage ich als früherer intensiver WordPress User.

Schreibe einen Kommentar zu Alex Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert