Es ist viel passiert in den letzten 25 Jahren, gerade in den modernen Medien. Also in diesem Neuland, dem Internet. Für mich war in all der Zeit mein eigener kleiner Blog hier immer meine persönliche Konstante. Gott, was haben wir alles in der Zeit kommen und gehen sehen. Verschiedene Plattformen, alle möglichen (und unmöglichen) Social Medias. Vieles haben wir alten Säcke noch ohne Werbung und ohne nervigen Algorithmus erlebt. Für mich persönlich war in der ganzen Zeit eines immer gleich, mein Blog. Hier habe ich vieles notiert, manche Hilfestellung gegeben, mich ausgekotzt, mich auch mal gestritten. Phasenweise war ich aktiv, dann wieder über Wochen oder Monate ruhig. Geschadet hat es dem Blog nicht, er ist immer noch da. Diese Seite hier ist meine persönliche Konstante und wird es hoffentlich noch lange bleiben. Persönlich hat mir diese Konstante geholfen, meine Stimme zu finden: Ich schreibe oft, um meine Gedanken zu ordnen. Manchmal ironisch, manchmal skeptisch, oft motivierend. Warum ich das weiterhin mache? Weil Blogposts länger halten. Ein Tweet verglüht ganz schnell, ein Blogeintrag bleibt. Er wird gefunden, verlinkt, erneut gelesen. In mehreren Texten habe ich darüber nachgedacht, warum Bloggen trotz KI und Social Media weiterhin Sinn macht: weil hier die kleine persönliche Note zählt, weil Dialog möglich ist. Das hat mich motiviert, dran zu bleiben, auch an Tagen, an denen niemand kommentiert. Kurz gesagt: Das Internet hat sich verändert, aber die Gründe, warum ich schreibe, sind praktisch die gleichen geblieben. Ich schreibe, weil es mir hilft, weil es verbindet und weil es eine Spur hinterlässt, die länger ist als der Impuls eines Moments. Das war mein kleiner, persönlicher Beitrag zum aktuellen Theme der Blogwochen. Über das große Ganze können andere bestimmt viel besser schreiben. Dieser Beitrag ist Teil der BlogWochen 2025. Sie werden von Robert, Benedikt und Dirk veranstaltet.