Bei den Fragen an „das System“ bin ich mir auch nicht so sicher, ob das Jahr 2020 zu einem umdenken geführt hat.
Und bei mir selbst bin ich auch nicht sicher, was „danach“ bleibt. Wie immer das auch aussehen wird und ob es so ein klares danach überhaupt geben wird.
Etliche der Fragen sind an jeden einzelnen gerichtet. Und da sehe ich durchaus bei mir und anderen ein umdenken, neue Prioritäten und Dankbarkeit für manches, dass man vorher nicht so schätzte. Und es gibt viel Sehnsucht, nach Nähe und Berührung – in Wörtern, wie auch körperlich.
Dort, wo wir vielleicht gelernt haben, in Kontakt zu bleiben und zu fragen, wie es dem gegenüber geht. Dort sollten wir „danach“ nicht aufhören. Bleiben wir sensibel und aufmerksam.