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Ich fühle mich gesnapchatet

Ich habe es getan. Snapchat liegt auf meinem Smartphone.

Am Icon rechts oben eine roter Punkt mit einer „1“. Und da beginnt schon das Problem. Da gibt es irgendwo in Snapchat noch eine Nachricht, eine Message, eine Info für mich, die ich lesen sollte. Nur finde ich nicht, wo diese sein sollte.

Snapchat ist (aus meiner Sicht) verwirrend. Die Benutzerführung ist inkonsistent. Mal muss man Pfeile drücken, mal Seiten verschieben. Was verbirgt sich hinter einzelnen Icons?

Dann habe ich das erste Foto gemacht und an einen Freund geschickt und er eines an mich. Ich sah es – für 5 Sekunden und dann verschwand es. Genau wie es Snapchat vorsieht. Mag Spaß machen.

Dann gibt es noch die „Geschichten“. Hier lassen sich einzelne Snapchats sammeln. Das wirkt auf den ersten Blick schon interessanter. Daraus lässt sich z.B. eine kleine Fotodokumentation eines Barcamps herstellen. Nachdem Fotos auch mit Icons, Zeichnungen und Text versehbar sind, kann das schon eine nette Sache sein. Zumindest habe ich schon zwei gute „Geschichten“ von zwei Bekannten erblickt.

Unter „Discover“ erblickte ich noch „Kanäle“ von einzelnen Medienunternehmen, die ganze Artikel mit Fotos anbieten. SnapchaterInnen lassen sich damit eventuell gut erreichen – meiner einer hat andere Lesekanäle.

Ich werde mich mal der Sekundärliteratur zuwenden:

* UPLOAD 32 Magazin „Snapchat für Unternehmen“:http://upload-magazin.de/blog/13084-upload-32-ist-da-snapchat-fuer-unternehmen/
* Das umfangreiche kostenlose (Spenden sind willkommen) e-Book „Snap me if you can“:http://snapmeifyoucan.net

Vielleicht hilft mir dies tiefer in die Snapchat-Welt einzutauchen und sie ein wenig zu verstehen. Zumindest wie man die App gut bedient. Ob sie jemals einen Platz in meinem Social Media Herzen findet, das wird sich zeigen.

4 Kommentare

  1. Mir geht’s da gerade so wie dir. Ich stell mir vor, ich würde News produzieren, die sich andere ansehen können. Nur dass ich von anderen Leuten nichts abspeichern bzw. überhaupt 2x ansehen kann, verstehe ich nicht.

  2. Jan Jan

    Vielen Dank für deinen Link zur UPLOAD-Ausgabe! 🙂 Ich habe durch die Artikel unserer Autorinnen und Autoren jedenfalls einiges gelernt.

    Ich behaupte ja mal: Wer Twitter versteht, versteht auch Snapchat. Das sind beides Dienste/Netzwerke, die am Anfang etwas sperrig oder rätselhaft scheinen. Hat man aber erst einmal kapiert, wie sie ticken, kann es ganz interessant werden.

    Ich muss aber dazu sagen, dass ich persönlich mir auch nicht sicher bin, ob ich Snapchat nun in meinem Leben brauche. Aber ganz interessant finde ich es schon.

    • Ach, was braucht man schon 🙂

      Vielleicht entdecke ich Snapchat durchaus als interessantes Tool. Die Frage ist, wieviele dieser man parallel noch benutzen kann. Irgendwann muss man einen Messenger aufgeben um einen anderen zu verwenden.

      Denn auch mein Tag hat nur 26 Stunden 😉

      • Jan Jan

        Geht mir genauso. Mir ist das so manchmal schon alles zu viel…

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