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Barcamp als interne Veranstaltungsform nutzen

Der Artikel ist schon ein paar Monate alt, aber ich habe ihn erst jetzt auf meinem Radar entdeckt.

Stefan Evertz schreibt über 7 Gründe für ein internes Barcamp. Sprich, es geht darum, warum Firmen (oder Vereine, oder welche Organisationsform immer) das Grundformat „Barcamp“ für interne Veranstaltungen nutzen sollten.

Ich habe es selbst noch nicht erlebt. Aber einige Punkte sprechen mich sehr an. So kann ein internes Barcamp dazu dienen um mehr von Nachbarorganisationseinheiten zu erfahren, sich intern ganz speziell weiterzubilden bzw. wenigstens Anregungen zu erhalten.

In (fast) jeder Organisation „schlummert“ sehr viel Wissen. Ein Barcamp ist eine Möglichkeit die Wissensweitergabe und den Austausch zwischen den Mitarbeitenden anzuregen und zu fördern.

Praktische Erfahrungen dazu würden mich sehr interessieren. Falls jemand „eine Geschichte“ oder eine URL für mich parat hat …

8 Kommentare

  1. Finde ich auch spannend. Und wie du schreibst. In jedem Unternemen schlummern Wissens-Schätze, von denen KollegInnen von nebenan gar nichts wissen. Schwierig stelle ich mir nur vor, dass wenn „mIt den Füßen abgestimmt“ wird, die Sache schnell auch unangenehm bzw. schwierig werden könnte. Darüber müsste man sich imho vorher Gedanken machen, nicht dass der Kollege xy mit seinem Thema xy völlig abstinkt. Weißt du was ich meine? Lg, Ed

    • Ich weiß, was du meinst. So etwas kann dann schnell ein Grund sein, warum firmenintern so etwas nach dem ersten mal abgelehnt wird. Aber hängt natürlich auch vom sonstigen Umgang der KollegInnenschaft miteinander ab.

      Auf alle Fälle sollten die OrganisatorInnen sich einige Gedanken im Vorfeld machen, wie das eigen Umfeld gestaltet ist.

      • Ich wusste, dass du mich verstehen würdest 🙂 Aber auch die von dir angeführten Gedanken im Vorfeld könnten somit schon die Beschäftigung mit solchen Soft-Themen ermöglichen, dem Blick sozusagen auf Dinge lenken, über die man sich im beruflichen Alltag nur zu gerne hinweg-schwindelt.

        Klar ist die Zielsetzung die Durchführung eines internen BarCamps. Aber selbst wenn es nicht dazu kommt, weil man bereits in der Vorbereitung auf Dinge gestoßen ist, deren Thematisierung und ggf. Bearbeitung einem als Organisation fordern, weiterhelfen, etc., dann kann das vielleicht auch schon eine schöne Sache sein. Was denkst du?

        • „Vor dem Barcamp ist das Barcamp“ 😉

          Nun, wenn die Vorbereitung ehrlich ist, dann kann allein diese schon helfen über einiges nachzudenken. Ehrlich im Sinne, dass man offen betrachtet wie Kommunikations- und Entscheidungswege intern laufen, dass es formelle aber auch informelle Hierarchien gibt etc.
          Aber wer das so bearbeitet ist eh schon sehr weit in der organisationsinternen Betrachtung, oder?

          Vielleicht kommt man auch darauf, dass ein Barcamp noch ein wenig zu „anders“ ist findet aber Möglichkeiten den organisationinternen Austausch trotz allem ein wenig barcamp-like zu fördern. Warum nicht z.B. MitarbeiterInnen einladen, da und dort Info-Happen-Beiträge zu leisten. Aber ich tippe jetzt sehr theoretisch, weil ich das selbst noch nicht so umgesetzt habe – ist aber eine gute Anregung.

          Stefan hat mich kontaktiert und wird dazu auch noch was schreiben. Bin gespannt.

  2. Die Lösung könnte one-slot sein. Beim Almcamp gibt es nur einen einzigen Slot und da geht erfahrungsgemäß keiner raus – auch wenn das Thema überhaupt nicht interessiert oder nicht verstanden wird.

    • Ist sicherlich nicht DIE Lösung. Ich habe es aber am Barcamp Traunsee erlebt. Man bleibt doch eher und hört sich Themen an, die einem – bei einem offenen Ohr – dann durchaus interessant sein können. Oder man hört einfach mal von etwas, das man nicht gleich einordnen kann aber es einem den Blickwinkel ein wenig öffnet.

      Mag für manche als erstes Barcamp aber eher auch abschreckend sein bzw. nicht ganz den Barcamp Gedanken vermitteln (Abstimmung per Füße) weil sich dann eben niemand rausgehen traut und vielleicht doch Themen untergehen …

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