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Mein Jahr 2014 auf Facebook

Facebook hat sich wieder mal etwas einfallen lassen. Ein Algorithmus wählt ein paar Fotos aus den eigenen Alben bzw. mit meinem Namen getaggte Fotos anderer und macht daraus einen persönlichen Jahresüberblick.

Eingeleitet wird das mit dem Satz

Es war ein tolles Jahr! Danke, dass du ein Teil davon warst.

Natürlich wird einem selbst die App immer wieder angeboten, auf das man selbst einen Jahresüberblick erstelle.

Mein Rückblick

Was Facebook für mich bereitstellte gefiel mir nicht sehr. Es gab kaum Fotos, da mein Album nicht viele enthält. Die Fotos aus meiner Timeline, die ich über Instagram importiere zählen anscheinend nicht.

Daher entschloss ich mich das Ganze ein wenig abzuändern.

Der Eintrag startete nun nicht mehr mit „Es war ein tolles..“ sondern mit

Es war ein Jahr mit 365 unterschiedlichen Tagen. Einige Erlebnisse habe ich mit euch geteilt … hier auf Facebook und auch anderswo im weltweiten Netz.
Danke für alle Kommentare, für alle die Unterstützung bei einzelnen Projekten und für das gemeinsame gestalten von vielem.

Und nach ein paar wenigen Fotos schaffte ich noch zwei Textabschnitte unterzubringen:

Mein Leben ist mehr als ein paar Fotos. Das Jahr bestand aus vielen Tweets, Blogartikeln … und somit aus Texten. Aber die meint Facebook hier ja nicht so darstellen zu wollen 😉

Schaut doch mal vorbei. Daher: Schaut in mein Blog, auf Twitter (@roblen) etc., Das verschafft euch einen (großartigen) Ausblick auf mein Webleben 🙂

Vielleicht war die Arbeit vollkommen nutzlos, da heute DieTAGESPRESSE darüber schreibt, dass eine Umfrage ergab, dass es (der Artikel verwendet ein heftigere Wortwahl) „niemanden interessiert, wie dein Jahr auf Facebook war“.
PS: Wer es noch nicht weiß, das ist Satire 😉

Facebook schmerzt

Knapp danach fand ich dann über Links auf Facebook den Artikel von Eric Meyer über die Grausamkeit von Algorithmen.

Facebook schlägt einem die App ohne Rückfrage vor und befüllt diese gleich mit Fotos. Eric sah so in der Bewerbung der App das Foto seine Tochter, die 2014 verstorben ist – mitsamt dem Spruch „Eric, here´s what your year looked like!“.

Dass ihn dies schmerzte kann ich nachvollziehen. Eric gibt auch einige Ratschläge, wie man die App besser gestalten könne, damit so etwas nicht passiert.

In den Kommentaren zu diesem Blogpost erzählen einige über ähnliche traurige, bedrückende, schmerzliche Erinnerungen, die die App und die damit verbundenen Bilder wieder hervorholte.

Die Futurezone berichtet nun, dass sich Facebook entschuldigt habe.

Mein Jahr 2014 als Blogger

Aber wer noch mehr Rückblicke braucht. Nach dem 31. Dezember gibt es dann meinen Blog-Jahresrückblick 2014.

5 Kommentare

  1. Mario Mario

    Ist der Artikel komplett? Scheint doch irgendwie so, als ob du mitten im Schreiben aufgehört hättest.

    • Danke, dir. Jetzt ist er komplett. Ich hatte den restlichen Text im „Erweiterten Eintrag“ stehen. Anscheinend mag mein Blog das im Moment nicht anzuzeigen. Werde dem nachgehen.

  2. Fritz Fritz

    Ich weiß nicht, was FaceBook noch alles verbocken muss, bis ich mich endgültig verabschiede. Ohne einen guten Filter ist das Teil ja inzwischen unausstehlich. Ich bin aber recht zuversichtlich, dass FB es noch schafft, mich zu vergraulen.

    • Nun, die Menschen, die ich alle auf Facebook (wieder)finde, mit denen ich dort in Kontakt bin – die hält mich noch. Denn es sind viele dabei, die ansonsten kein soziales Netzwerk nutzen.

      Es ist die Frage, ob FB irgendwann nur mehr für diese „losen“ Netzwerkverbindungen genutzt wird und der Rest woanders stattfindet. Das tut es eh schon ein wenig mit Instagram, WhatsApp (da schau her – gehört alles jetzt zum FB Imperium! Warum wohl?!) und anderen Apps.

      Ansonsten bemühe ich mich selbst lieber mal direkt in einem Blog zu kommentieren als bei der Ankündigung eines Beitrags über FB. So als kleinen Schritt in eine andere Richtung.

      Ansonsten wird FB aber wohl noch einige Zeit für viele im Mittelpunkt stehen. Danach wird es sich entweder wandeln oder schleichend die Gunst an andere Netzwerke abgeben. Oder ist es doch schon „too big to fail“?

      Schlußendlich: Keine Ahnung. Wir werden es wohl sehen…

      • Fritz Fritz

        Kontakt zu Menschen … halten. So hätte ich das auch gerne. Aber brauch‘ ich dazu einen von einer Maschine erstellten Jahresrückblick.

        Wie gesagt: Zum Glück gibt es Filter:
        „FBPurity“:https://www.facebook.com/fluffbustingpurity für FaceBook
        „Larry Filter“:http://www.larryfilter.com/?en für Twitter

        Ohne diese beiden Tools, die mir beispielsweise Kommentare zu „Wetten, dass …“ & Co. ersparen, wäre ich wohl in keinem sozialen Netzwerk mehr.

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