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Technologischer Wandel – Ein Jahr später

Vor einem Jahr schrieb ich über den technologischen Wandel, den ich bei UrlauberInnen erleben konnte.

Damals schrieb ich auch:

Daher bin ich schon neugierig, was ich z.B. nächstes Jahr so beobachten kann. Werde ich mehr eBook Reader sehen oder haben iPad Mini und Co hier das Feld neu aufbereitet? Werden digitale Kompaktkameras ganz ausgestorben sein oder sich mit neuen Funktionen behaupten.

Nun war ich wieder auf Kreuzfahrt. Das Publikum bestand aus gefühlten 50 Prozent deutschen PensionistInnen – und somit Menschen, die wohl nicht als early adopter zu bezeichnen sind – und ansonsten aus Menschen jeden Alters aus Italien, Spanien, …. Nachstehendes ist natürlich nur eine subjektive Erfahrung und Wahrnehmung.Neben dem iPad finden sich nun Tablets oder Phablets unterschiedlichster Hersteller. Apple hat hier wirklich einen Markt geschaffen.

Die traditionelle Digicam ist auch aus den Händen der SeniorInnen verschwunden – einzelne Exemplare tauchen zwar noch auf, ansonsten hat das Smartphone alles verdrängt was nicht nach Spiegelreflex oder Systemkamera aussieht. Die klassische Digicam hat sich wohl auch nicht wirklich weiter entwickelt bzw. bietet nicht das was viele TouristInnen als notwendig erachten. Weiterhin ist das iPad auch als Kameraersatz dabei bzw. wird es als Videokamera genutzt.

Hatte ich beim letzten mal noch mehr Papierbücher als E-Book-Reader gezählt ist dies nunmehr umgekehrt. Kindle und Co. waren massiv vertreten. Aber auch Tablets werden zum lesen von Büchern verwendet.

Ich selbst habe auf Kindle, iPad und Spiegelreflex diesmal verzichtet. Das iPhone diente zum Lesen von Büchern, für Fotos und Videos und – sofern Free WLAN irgendwo vorhanden (und das kam nicht so oft vor) – für E-Mails und Co. Wobei: Damals erwähnte ich das iPad Mini als eventuellen passenden Zusatz. Mein neues (erstes) Mini ist leider nicht rechtzeitig bei mir angekommen. Vielleicht sehe mein Bericht dann ein wenig anders aus.

Nachdem ich über XING ein Jahr Vollzugang erhielt habe ich statt ganzer Bücher die Kurzfassungen von Blinkist gelesen (siehe auch mein Artikel Blinkist – Sachbücher kurz gefasst).

Derzeit sortiere ich gerade die über eintausend Fotos, die die Beste von Allen und ich nur mit unseren beiden iPhones geschossen haben. Als Erinnerungsfotos taugen die allemal. Und in manchen Situationen ist ein Foto schneller mit dem iPhone geschossen als mit einer aufwendigen Kamera. Für Gegenlichtaufnahmen habe ich dann noch eine spezielle HDR-App am iPhone – damit ist dann die Palme grün statt schwarz und der Himmel gleichzeitig blau und nicht weiß. Abgesehen davon, dass meine etwas ältere Digicam Videos in schlechterer Qualität aufnehmen würde als das iPhone.

Ein Resümee, dass ich schon letztes mal ziehen konnte ist, dass Smartphones und Pads als Ersatz für allerlei andere elektronische Geräte in den Alltag eingezogen sind. Menschen lesen und fotografieren damit. Was werden sie nächstes Jahr so alles damit machen?

3 Kommentare

  1. Fritz Fritz

    Hallo Robert,

    na, dann werde ich das mal als Anweisung interpretieren für die bevorstehende Kreuzfahrt (des Pensionisten-Ehepaars). 😉

    • D.h. du packst auch nur iPhone ein? Aber sag mir danach, wie dein Eindruck des Nutzungsverhaltens der „breiten Masse“ so ist …. 🙂

  2. Fritz Fritz

    Ich besitze gar keinen „richtigen“ Fotoapparat mehr. Die Digicam hat meine bessere Hälfte geerbt, und eine Systemkamera würde bei mir wohl nach der ersten Begeisterung zuhause im Schrank verstauben. Mit dem iPad zu fotografieren hab‘ ich mich bisher geweigert. Obwohl das Gerät wegen des großen „Suchers“ sicher keine schlechte Wahl wäre. Aber ich kann mich immer noch nicht an den Anblick iPad-fotografierender Menschen gewöhnen. Und so wirklich handlich ist das Teil ja auch nicht gerade.

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