Freut mich, wenn meine Zeilen für weitere Gedanken sorgen. Das ist quasi OpenThinking zu OpenScience 🙂
Das Nicht-Veröffentlichen von Daten in einem OpenScience Projekt wird aber wohl etwas schwierig. Wie begründe ich es, wer wägt ab? Wäre es hierzu nicht hilfreich schon vorab zu beschreiben unter welchen Voraussetzungen bestimmte Daten „unter Verschluss“ bleiben. Das würde ev. auch Verunstimmung mitten im Projekt vermeiden.
Interessant wäre solche Einschränkungen bzw. deren Kriterien zwischen Projekten auszutauschen vielleicht dafür sogar Standards oder Regeln zu entwerfen – falls es das nicht schon gibt.
Auf den Buchbeitrag bin ich natürlich schon sehr gespannt.
Ich wollte auch gar nicht bestreiten, dass OpenScience nicht auch in anderen Forschungsbereichen funktioniert. Ich habe eben meine Forschungs“erfahrungen“ in einem bestimmten Bereich und wollte meine Überlegungen davon ausgehen lassen. Über Fruchtfliegen und OpenScience muss dann jemand anderer schreiben 🙂
Die unendliche Begründungs- und Erklärungsschleife wäre andererseits schon ein Erfolg eines solchen Projekts. Denn es würde ja bedeuten, dass sich viele interessieren und sogar mitreden bzw. zumindest fragen wollen. Soviel Interesse im Entstehungsprozess würde sich wohl so manches Forschungsprojekt wünschen. Andererseits sehe ich natürlich auch das Problem, dass man dafür irgendwann eineN eigeneN ÖffentlichkeitsarbeiterIn brauchen würde.
Danke auch für deinen Kommentar. Mit all den bisherigen ist das schon ein recht umfangreicher Artikel geworden.