Da muss ich glatt meinen ersten Kommentar daruntersetzen. Mir sind alle drei Dienste bekannt, habe alle ausgiebig testen können und bin zum selben Entschluss gekommen wie Du: Posterous ist mir von allen dreien definitiv am sympathischsten. Warum? Weil ich bei Posterous nicht gefragt werde was ich posten will. Vielmehr steht die Funktion, seine Posts mittels Email einzusenden im Mittelpunkt. Für Leute wie Dich und mich mag das trivial sein. Aber genau diese Eigenschaft ist es, die es so einfach macht Inhalte zu erstellen.

Wenn es um das Aussehen geht ziehe ich David gegen Goliath dem Startup aus Österreich vor. Soup kann per CSS seinen eigenen Bedürfnissen angepasst werden, lässt aber keinen Eingriff ins eigentliche Template zu. Vielleicht braucht es das auch nicht. Elemente lassen sich dort per Backend ab- und zuschalten. Posterous lässt einem da etwas mehr Freiheiten. Das Markup zu verändern ist kein Ding. Wer es wirklich Hardcore braucht sollte zu Tumblr greifen. Die massenhafte Anzahl an Themes (von denen auch Posterous profitieren kann) und die Möglichkeit, Javascript in den dortigen Designs zu verwenden ist gegeben.

Für mich ist allerdings nicht direkt ersichtlich, warum Du gerade auf Posterous setzt? Sind es die Apps, die dafür verfügbar sind? Vielleicht ist dieser Artikel nicht der richtige Ort für diese Diskussion, aber ein Statement dazu wäre nett.