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Zurück zum Ursprung bzw. Flickr

Im Hintergrund der großen „Sozialen Online Netzwerke“ haben sich rund um iPhone, Android und Co. etliche kleine Netzwerke gebildet – mit dem Schwerpunkt Fotografie.

Ein Foto am iPhone aufnehmen, mit zwei Fingertipps einen „witzigen“ Farbfilter drauflegen und ins Netzwerk laden. Friends sammeln, gegenseitig „liken“ (oder wie immer das dort heißt) und kommentieren. Nicht zu vergessen, das Foto auch auf Twitter verlinken.

So funktionieren z.B. Instagram und „Picplz“. Letzterem habe ich sogar einen eigenen Blogartikel („A Picplz„) gewidmet.

Was mir bei den Diensten gefiel war die praktische App zum hoch laden und das betrachten von Fotos im Netzwerk.

Bis ich im Urlaub mich wieder mit Flickr auseinander gesetzt habe. Was soll ich sagen. Ich bin zurück gekehrt.

Die iPhone App (von Flickr) lässt mich ebenfalls Fotos nicht nur ansehen, sondern auch hochladen. Gleichzeitig kann ich Fotos damit taggen und in ein Album laden. Letzteres erspart mir das spätere sortieren. Die App lässt mich ebenso hochgeladene Fotos auf Twitter ankündigen.
Allein die Filter fehlen. Ich muss feststellen, ich setze Farbfilter immer weniger ein. Sollte ich doch den Sinn nach „Kreativität“ verspüren, dann gibt´s auch entsprechende Foto Apps mit Flickr Upload Funktion für das iPhone bzw. iPad.

Außerdem fragte ich mich, warum ich mir „mühsam“ ein Netzwerk auf einem dieser Plattformen aufbauen soll. Auf Flickr werden meine Fotos hin und wieder favorisiert, kommentiert und auch zu anderen Gruppen eingeladen. Ich habe eine lange Kontaktliste und mir „folgen“ ebenso etliche mir bedeutsame Menschen. Liebe pflege ich diese weiter.

Mit 17 Euro im Jahr leiste ich mir einen pro Account und kann dort ganz zentral meine Fotos hosten.
Das soll auch so bleiben. Denn ich möchte nicht alles in Google+ oder Facebook wissen. Ein wenig Aufteilung tut gut.

Nicht zuletzt kann auch „Skitch“ Screenshots vom Mac an Flickr schicken – und markiert sie gleich als solche.

Nur zur Sicherheit gehe ich nochmals meine Liste durch, mit der ich Picplz gegenüber Instagram (A Picplz) positiv hervorhob]:

  • Für eine Anmeldung auf Flickr brauche ich ebenso wenig eine Authorisierung durch Twitter oder Facebook.
  • Auf Flickr habe ich eine Startseite sowie eine Profilseite.
  • Für Flickr gibt es jede Menge Apps für iPhone, iPad, Android, etc. – zum betrachten, sortieren und was einem sonst noch einfallen könnte.
  • Flickr selbst bietet nicht eine große Vielfalt an Diensten an, an die ich ein Foto weiterleiten kann. Aber das kann ich verschmerzen.
  • Ein Download in die Dropbox erfolgt nicht. Aber dafür bleibt das Foto auch am iPhone erhalten und wird dann mit iPhoto beim nächsten andocken synchronisiert. Das sollte reichen.
  • Flickr bietet auf Wunsch unterschiedliche Größen meines Fotos an, das Originalfoto ist ebenfalls weiterhin unverändert wieder downloadbar – auch mittels unterschiedlichster Apps.
  • Fotos können einzelnen oder automatisch mit einer Creative Commons Lizenz versehen werden.

Mehr als PicPlz und Co. (deren Aufgabe wohl eine andere ist) bietet Flickr Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Gemeinsam taggen, in Gruppen diskutieren und Fotos sammeln,…

Zusammen gefasst: Nachdem ich neu lernen musste, dass ich auch mobil mittels Apps genügend Möglichkeiten habe Flickr zu befüllen werde ich Instagr.am und PicPlz ruhend stellen. Mir genügt ein Dienst und Flickr bietet mir viele Möglichkeiten.

Mittelfristig wird es natürlich interessant was Yahoo (als Eigentümer) mit Flickr plant. Auch verkaufen wie delicious? Oder ist Flickr mit seinen Profi Accounts doch gewinnträchtig und somit ein Plus im Yahoo Portfolio.
Das Risiko besteht immer, dass ein Online-Foto-Netzwerk aufhört zu existieren. Bei Flickr gehe ich aber davon aus, dass das nicht von heute auf morgen sein wird. Und was ich in ein paar Jahren mit meinen Fotos, meinem Blog,… mache weiß ich heute sowieso nicht.

4 Kommentare

  1. .. wobei pixpls auch einfach als Verteiler benutzt werden kann, ähnlich wie Posterous z.B.. Auch nach Flickr..
    Die Community dort ist mir eigentlich relativ egal.

    • Das ist natürlich auch eine Möglichkeit. Die Filter von picplz nutzen und automatisch auf Flickr hochladen 🙂

  2. Was ich immer wieder sehe, sind Fotos von Hipstamatic. Ein einfaches Programm, womit man Fotos „auf alt“ machen kann.

    • Stimmt. Habe gleich mal wieder Hipstamatic angeworfen. Seit meinen letzten Versuchen gab es ein paar Updates. So wird das Bild nunmehr im Hintergrund „entwickelt“ und ich kann rascher weiter fotografieren.
      Einerseits gut, andererseits fällt der Entschleunigungseffekt weg.

      Hipstamatic bietet noch dazu das hochladen auf Flickr an. Na bitte.

      Danke für die Erinnerung.

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