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ubahnaufzug.at – open data kann hilfreich sein

Die Initiative „open3.at“:http://open3.at open3.at – als gemeinnütziges Netzwerk zur Förderung von openSociety, openGovernment und openData in Österreich – habe ich schon öfters erwähnt. Insbesondere da der CTO (Chief Technical Officer) von „webtermine.at“:http://webtermine.at, Robert Harm, hier mit wirkt.

Robert und „einige andere Web- bzw. Accessibility Aktivisten“:http://ubahnaufzug.at/seiten/imprint haben sich zusammen getan und „ubahnaufzug.at“:http://ubahnaufzug.at gestartet.Das Wiener U-Bahn System zeichnet sich dadurch aus, dass es prinzipiell barrierefrei nutzbar ist. Jede Station ist entweder mit Rampen oder mit Aufzügen versehen, sodass man mit Rollstühlen, Kinderwägen,… die U-Bahn nutzen kann.

Problematisch ist es, wenn einer der Aufzüge nicht funktioniert. Dann steht man vor oder in der Station und muss anderweitig ausweichen. Würde man schon vorher von inaktiven Aufzügen wissen, dann könnte man z.B. eine Station weiter fahren oder anderweitig planen, umsteigen, …

Stehzeiten von Aufzügen kann man beim Kundendienst erfragen – aber nur zu den Öffnungszeiten, die U-Bahn fährt aber auch früher und danach. Und wer ruft schon gerne dauernd irgendwo an. Noch dazu wo ein Smartphone viel mehr könnte…

Was macht nun „ubahnaufzug.at“:http://ubahnaufzug.at? Man kann schadhafte Aufzüge melden oder diese abfragen. Damit sollen die User selbst eine jeweils aktuelle Karte erstellen.

Die Seite soll dabei zeigen wie praktisch es wäre, würde man auf „offene Daten“ (open data) zurückgreifen können und somit in Echtzeit über Aufzugspannen informieren könnte. Die Initiative will daher langfristig darauf einwirken, dass die Wiener Verkehrsbetriebe die Aufzugsdaten per öffentlicher Schnittstelle (API) anbieten.

Natürlich wäre es schon angenehm, wenn man die Daten auf einer Website der Verkehrsbetriebe abrufen könnte. Aber open data ist viel praktischer. Jeder kann die Daten verwenden und in die eigene Applikation, Website,… mit einbinden.

Stünden die Aufzugsdaten als open data zur Verfügung könnte man damit Apps für Android, iPhone, Ovi, Windows Phone, … erstellen und mit den Daten befüllen. Es gäbe sicherlich noch viel kreativere Ideen, was man mit diesen Daten anfangen kann und wie man sie informativ aufbereitet.

„ubahnaufzug.at“:http://ubahnaufzug.at ist somit eine Initiative die schon jetzt U-Bahn-NutzerInnen einen Mehrwert bietet. Und sie ist eine lebendiger Hinweis, dass open data praktischen Nutzen bringen kann bzw. bringen könnte.

Und wer es noch nicht verstanden hat, warum das ganze so praktisch ist, dem erklärt es Martin Habacher gerne:

Ubahnaufzug.at – 24 Stunden Mobilität durch opendata from vavoida on Vimeo.

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