Das Ganze funktioniert wie eine Diagnose beim Arzt: Der Akinator ist der Arzt und dessen begeisterter Bewunderer der Patient.

Der Patient erzaehlt dem Arzt der Reihe nach seine Beschwerden und der Arzt stellt bestimmte Fragen, um die Moeglichkeiten einzugrenzen. Irgendwann ist es dann so wahrscheinlich, dass der Patient eine bestimmte Krankheit hat, dass der Arzt nicht mehr weiterfragen muss und mit dem Untersuchen beginnt. Das macht der Akinator auch. Wenn der Kreis der moeglichen Loesungen derart eingegrenzt ist, dass er mit Purer Wahrscheinlichkeit weiterkommt, betrachtet er die Fragestrukturen der frueheren „Patienten“ und der bereits gegebenen Antworten. Dadurch bekommt jede Antwortmoeglichkeit eine Wahrscheinlicheit und die wahrscheinlichste wird ausgewaehlt.

Es gibt den Akinator auch fuer andere Laender mit anderen Wahrscheinlichkeiten (bei uk.akinator.com sind beispielsweise nur lokal beruehmte oesterreicher kaum zu finden) was die oben bereits erwaehnte These, dass der Akinator zu einem Grossteil von seinen Patienten lebt, nur bekraeftigt.

Pro Patient lernt der Arzt netuerlich auch dazu, weil es immer mehr Krankheiten und neue Symptome, Krankheitsbilder, etc. gibt.