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BarCamp Vienna 2007 – der zweite Tag

Logo: BarCamp Vienna 2007
Am zweiten Tag des BarCamp Vienna war ich trotz etwas Müdigkeit schon ab 9 Uhr im Microsoft Hauptquartier, genoß das Frühstück und lud erste Fotos auf Flickr. Viele Fotos sind es nicht geworden, die wenigen sind in meinem Album BarCamp Vienna 2007 zu finden.

Meine erste Session an der ich teilnahm war Open Source CMS Erfahrungen. Die Blogsysteme wurden dabei nur am Rande disktutiert, da die TeilnehmerInnen mehr Interesse an umfangreichen Redaktionssystemen hatten. Aus den Beiträgen der Einzelnen konnte ich schlußendlich kaum eine Präferenz herauslesen. Alle System haben ihre Vor- und Nachteile. Bezüglich Gestaltung/Templates wurde öfters YAML genannt, dass – nach kurzer Recherche meinerseits – auch für Serendipity angeboten wird. Na bitte, ist S9y auch hierbei mit dabei 🙂 Ich dürfte mich am BarCamp als "Mr. Serendipity" in die Köpfe mancher eingebrannt haben, da ich auch sofort auf S9y angesprochen wurde.

Eine eigene Session zu [[Serendipity]]/S9y habe ich nun doch nicht abgehalten – ich hatte kaum mehr den Kopf dafür – aber ich konnte etliche Einzelgespräche führen in denen die Features und Möglichkeiten der Blog Engine erläuterte. Zumindest drei meiner "Vortragsertragenden" meinten danach mal ein Testsystem aufsetzen zu wollen. Na bitte. Sollte ich von jemanden erfahren werde ich gerne berichten.

Der Vortrag von Martin Ladstätter über die gesetzliche Lage bezüglich Barrierefreiheit von Websites dürfte ein paar Webdesigner aufgeschreckt haben. Es ist noch immer vielen nicht bewußt, dass etliche Firmenwebsites dieser gesetzlichen Forderung unterliegen und eine Nichtbefolgung Konsequenzen nach sich zieht. Die Slideshow mit seinem Vortrag wird in Bälde online sein.

Eric Eggerts Impuls zu Das Web als Medium ernst nehmen ist online lesbar und wurde auch schon kommentiert. Ob Websites von Zeitungen nur die Kopie des Printmediums sind, ob der/die LeserIn auf solchen Seiten gar nicht tiefergehende Informationen möchte, all das wäre sicherlich noch näher zu betrachten.

Die Session über Live-Treffen von Bloggern brachte mir erstmals die Idee der pl0gbar (Achtung, mit einer Null und nicht mit o geschrieben) näher. Es freute mich, dass auch der WebPlausch in der Präsentation zu finden war.

Ich hoffe jetzt auf all die versprochenen Präsentationen etc., die ich dann gerne hier verlinke.

Die letzte Session war dem Thema Blogs und deren bessere Auffindbarkeit gewidmet. Die Blogpiraten Ritchie und Max spannten den Bogen von ihren Piratenaktionen über SEO bis hin zu neuen Formen der Bewerbung (siehe zum Beispiel Blogfever: eine Alternative zu BlogSpeed).

Ich muss zugeben, ich war danach etwas übermüdet, überdreht und spinnte einiges an Gedanken weiter. Die letzte Session fasste ich für mich dann zusammen mit

Vergiß dein Erbgut, der PageRank ist wichtig 😉

Dazwischen gab es viele – und das macht das besondere an BarCamps aus – Einzelgespräche und Diskussionen. Leider machte ich dann doch weniger Videointerviews als gedacht, diese kommen dann aber in Kürze.

Fazit: Mir hat auch mein zweites BarCamp gefallen, viele neue Eindrücke, Ideen und Bekanntschaften verschafft. Vieles gilt es jetzt noch nachzulesen, in Flickr Fotos zu suchen. Das BarCamp wird mich daher die nächsten Tage und Wochen sicherlich weiter beschäftigen.

Außerdem dachte ich nie, dass ich auch auf einem Blog zum Thema Fashion landen könnte 😉 – siehe Michaelas Gedanken zu T-Shirts am BarCamp. Wer weiß, was ich noch so alles finde.

Mein Dank geht insbesondere an die OrganisatorInnen des BarCamps und all die Microsoft MitarbeiterInnen, die uns so nett umsorgt haben und uns die Infrastruktur, das Catering und all die Annehmlichkeiten boten, die das angenehme Setting für eine produktive und kreative Veranstaltung ermöglicht. Es ist nicht hoch genug einzuschätzen, wenn sich Menschen die Mühe machen, ein BarCamp zu planen, Sponsoren zu finden und den reibungslosen Ablauf im Hintergrund bewerkstelligen. Daher nochmals: DANKE!

Wie geschrieben, das ist nicht der letzte Eintrag der sich um das BarCamp Vienna 2007 dreht….

4 Kommentare

  1. Ich hoffe, Du bezogst Dich in Sachen YAML nicht auf meinen YAML-Port. Der ist nämlich steinalt =:)

    • Hmpf, keine Ahnung. Ich habe nichts dazu gesagt, da ich zu wenig Kenntnis habe – nur nebenbei gegoogelt und etwas gefunden, aber was, müßte ich in der History nachsehen…

  2. Yau, das war wirklich ein dichtes Programm! Und ich hab das Gefühl, dass dieses Barcamp noch einige mittel- und längerfristige angenehme „Nachwirkungen“ zeitigen dürfte.

    • „Unangenehm“ ist nur, dass ich mit dem Lesen, Bilder schauen und insbesondere Blogeinträgen nicht nachkomme 😉 Aber das wird schon. Ansonsten wird sich sicherlich der eine oder andere Kontakt weiter vertiefen. Wer weiß, was daraus dann für Ideen entstehen.

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